Die Region Neckartal-Odenwald aktiv
Die Region Neckartal-Odenwald aktiv umfasst 28 Kommunen im Neckar-Odenwald-Kreis und im Rhein-Neckar-Kreis. 16 der 28 Kommunen liegen im UNESCO-Geopark Bergstraße-Odenwald, fast alle Kommunen liegen im Naturpark Neckartal-Odenwald. Die Region zeichnet eine großräumige, naturnahe Landschaft aus, die sich in hohem Maße für Naherholung eignet.
Das verbindende Glied für die Region stellt der Neckar dar. Der von Burgen und Schlössern gesäumte „romantische“ Neckar ist wesentliches Element des Tourismus in der Region. Die Streuobstwiesen stellen ein wesentliches Kulturlandschaftselement dar, das gebietsübergreifend alle Kommunen der Region prägt.
Die Region Neckartal-Odenwald aktiv umfasst rund 118.000 Einwohner. Die funktionalen Verflechtungen beziehen sich vor allem auf den regionalen Arbeitsmarkt und die innerregionalen Pendlerverflechtungen sowie die sozialen Verflechtungen, die sich im regionalen Einkaufs- und Freizeitverhalten niederschlagen. Alle Gemeinden sind dem strukturschwachen ländlichen Raum zuzuordnen.
Auf dieser Seite finden Sie kurze Porträts aller 28 Kommunen unserer Regionskulisse.
Eberbach
Eberbach ist eine wunderschöne Stauferstadt im Herzen des Odenwalds ist umgeben von sanften Hügeln und durchzogen vom ruhig dahinfließenden Neckar. Herrliche Wander- und Rad- wanderwege und geradezu ideale Bedingungen zu Land und Wasser eröffnen dem sportlich Ambitionierten und dem Naturfreund eine große Vielfalt im Herzen des Naturparks Neckartal-Odenwald.
Von vielen Aussichtsplätzen rund um Eberbach zeigt sich ein wunderbarer Blick auf das Neckartal.
Exotische Bäume und Sträucher lassen sich im Arboretum bestaunen, ebenso wie einen der höchsten Bäume Deutschlands. Bei einem Spaziergang durch die malerische Altstadt sind zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu erkunden, wie die vier erhaltenen Stadttürme oder kunstvoll gestaltete Häuserwände mit Sgrafitto-Malereien. Auch ein Besuch in einem der vielen Museen lohnt sich, in denen Sehenswertes zur Stadtgeschichte, dem Neckar und der Natur sowie zu altem Handwerk zu finden sind. Mit dem Nachtwächter lässt sich Eberbach in den Abendstunden in einem ganz besonderen Flair erleben. Zahlreiche Gastronomiebetriebe mit Außenbewirtung in der historischen Altstadt mit ihren idyllischen Plätzen und verwinkelten Gassen laden zum genussvollen Verweilen ein.
Epfenbach
Epfenbach ist in eine reizvolle Hügellandschaft eingebettet und gehört zur "Brunnenregion". Der Name entstand wegen seiner teilweise lebhaft sprudelnden Ortsbrunnen. Das Dorf muss älter sein, als aus den alten Urkunden hervorgeht. Aller Wahrscheinlichkeit ist die im nahen Wald verlaufende Römerstraße, ein Hinweis auf eine frühere Besiedlung.
Der Ort hat im Verlauf der Jahrhunderte auch viel Unbill erlitten, insbesondere während des 30-jährigen Krieges, als alle Häuser bis auf eine Handvoll zerstört und die Einwohner vertrieben wurden.
Epfenbach liegt am südlichen Rand des Kleinen Odenwalds. Viele Fachwerkhäuser, das älteste erhaltene aus dem 16. Jahrhundert am "Kreuzweg", und andere in der Umgebung der Evangelischen Kirche, im Kreisental und an weiteren Stellen im Ort, sind Zeugen der Vergangenheit.
Heddesbach
Heddesbach, erstmals 1322 erwähnt, liegt im idyllischen Laxbachtal, und ist mit ca. 500 Einwohnern seit der Verwaltungs- reform 1975 die kleinste selbständige Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis. In der 2. Hälfte des vorigen Jahrhunderts hat sich das Dorf allmählich zu einer ländlichen Pendlergemeinde gewandelt.
Landwirtschaft, Streuobstwiesen und Waldungen in einem offen gehaltenen Odenwaldtal bestimmen das äußere Bild; die Gemar- kung umfasst 810 ha.
Sehenswert: Die aus dem 13. Jahrhundert stammende Peterskirche im Ortskern, deren Chorraum im 15. Jahrhundert mit wertvollen Fresken versehen wurde. Hörenswert: Eine von wenigen noch bespielbaren Overmann-Orgeln aus dem Jahre 1804. Das 1903 erbaute, denkmalgeschützte Schul- und Rathaus beherbergt heute im ehemaligen Schulbereich einen Bürgersaal, der von den Vereinen täglich genutzt wird. Und der Kirchplatz in der Ortsmitte ist zum Festplatz für etliche Veranstaltungen geworden.
Heiligkreuzsteinach
Der 2600 Einwohner zählende staatlich anerkannte Erholungsort Heiligkreuzsteinach im oberen Steinachtal grenzt mit seiner Gemarkung direkt an das Bundesland Hessen. Die immer noch landwirtschaftlich geprägten Ortsteile Bärsbach, Eiterbach, Hilsenhain, Lampenhain, Vorder- und Hinterheubach haben sich zusammen mit dem Kernort Heiligkreuzsteinach zu einer attraktiven Wohngemeinde mit hohem Freizeitwert entwickelt.
Auf 120 km malerischen und gut markierten Wanderwegen bietet sich die Gelegenheit, die reizvolle Mittelgebirgslandschaft in ihrer ganzen Vielfalt und Schönheit kennenzulernen.
Helmstadt-Bargen
Am Übergang des Kraichgauer Hügellandes zum Kleinen Odenwald, in den Tälern des Wollenbaches und Schwarzbaches, liegt die aus drei Ortsteilen (Flinsbach, Helmstadt und Bargen) bestehende Gemeinde Helmstadt-Bargen. Aus den früher nahezu landwirtschaftlich strukturierten Gemeinden hat sich bis heute eine moderne, vielseitige Gemeinde entwickelt.
Gut ausgeschilderte Wanderwege in Verbindung mit großzügigen Walderholungsanlagen sind mit ihren vielseitigen Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten zeitgemäße Naherholungsräume für Bürger und Besucher.
Ein wahrer Publikumagnet ist der „Helmstadter Sauerkrautmarkt“, der am 3. Mittwoch im August jeden Jahres stattfindet und Scharen von Besuchern aus der näheren und weiten Umgebung anlockt.
Lobbach
Die zwischen Odenwald und Kraichgau gelegene Gemeinde Lobbach mit zurzeit rund 2.450 Einwohnern wurde am 31.12.1974 aus den Ortsteilen Waldwimmersbach und Lobenfeld gebildet. Im Gewerbegebiet Lobbach finden sich zahlreiche, teils innovative Firmen mit mehr als 300 Arbeitsplätzen. Eine waldreiche Landschaft lädt zu Wanderungen bis hin zum Neckartal ein.
Hier sind auch vier Nordic-Walking-Strecken des Naturparks Neckartal-Odenwald ausgezeichnet. Für Kulturbegeisterte bieten das Geistliche Zentrum Kloster Lobenfeld und die Manfred-Sauer-Stiftung ein abwechslungsreiches Programm.
Neckarbischofsheim
Neckarbischofsheim ist eine lebendige Gemeinde mit vielen Sehenswürdigkeiten, kulturellen Ereignissen und einer ein- ladenden Parklandschaft im Herzen der Stadt. Bei einem Rundgang erschließen sich dem Besucher eine Fülle historischer Gebäude, die Vermächtnis ablegen über eine abwechslungsreiche Geschichte und eine von Tradition geprägte Gemeinde im nördlichen Kraichgau.
Die sanierte Altstadt, die lauschigen Ecken und der große Schlosspark bieten die ideale Kulisse für ein gemütliches Beisammensein in den Gaststätten.
Ein idealer Ort, um dem Alltag zu entfliehen und einmal richtig die Seele baumeln zu lassen. Neckarbischofsheim liegt in erreichbarer Entfernung zu beliebten Ausflugszielen in der Region. Abwechslungsreiche Spaziergänge sind auf der Neckarbischofsheimer Gemarkung ebenso möglich wie ausgedehnte Wanderungen. Die für den Kraichgau charakteristischen sanften Hügel und der reichlich vorhandene Waldbestand bieten für jeden Wanderfreund eine große Auswahl an Touren, die in der Länge und im Anspruch den eigenen Bedürfnissen angepasst werden können. Auch der Fahrradfahrer kommt hier auf seine Kosten. Das Radwegenetz ermöglicht individuelle Tourenzusammenstellungen.
Neidenstein
Eingebettet zwischen dem „Kraichgauer Hügelland“ und dem „kleinen Odenwald“ bietet Neidenstein durch gute Verkehrsverbindungen hervorragende Ausflugsmöglichkeiten. So erreicht man in wenigen Minuten die BAB-Anschlussstelle Heilbronn-Mannheim oder man fährt über Landstraßen in das nahe gelegene Mosbach, Sinsheim oder Heidelberg. Unser Bahnanschluss bietet für Pendler und Schüler viele Möglichkeiten.
Ein sehr gut ausgebautes Rad – und Wanderwegnetz führt den Naturinteressierten durch den Naturpark Neckartal-Odenwald entlang des Schwarzbaches.
Tipp: Wandern Sie den Obstbaumweg entlang. Auf ca. 1600 m wurden 26 Lehrtafeln aufgestellt. Ebenso beliebt ist der AliSa Erlebnisweg "Rund um Neidenstein", ein circa 4 Kilometer langer Rundweg. Sechs unterschiedliche Stationen laden dazu ein mehr über die Geschichte des Dorfes zu erfahren und die Ausblicke bis zu dem Pfälzer Wald zu genießen.
Die ortsansässige Gastronomie bietet von gut bürgerlicher Küche bis hin zur Spezialitätenküche für jeden etwas. Herrlich sind auch die Gassen im Altortbereich mit ihren Fachwerkbauten, den Renaissance-Häusern und der Barockkirche oder die Herrschaftshäuser am Fuße der Burg, die u. a. als Heimatmuseum genutzt werden und regelmäßig viele Besucher aus nah und fern zum traditionellen Altortfest mit Burgbeleuchtung locken.
Reichartshausen
Reichartshausen liegt im Kraichgau am Rand des kleinen Odenwaldes. Seit Oktober 2023 führt der Ort die Zusatzbezeichnung „Centgemeinde“. Der Ort war früher der Sitz des Zentgerichts. Die Bezeichnung „Reichartshäuser Cent“ und „Stüber Cent“ erinnern an Reichartshausens Geschichte als Gerichtsstandort für die jeweiligen Herrschenden.
Die Landschaft um den Ort lädt zum Radfahren und Wandern ein. Die familienfreundliche Gemeinde wächst stetig, nicht zuletzt dank der eigeninitiierten Kinderbetreuung, des einmaligen Kinderrestaurants, sowie der CentGrundschule.
Weit über die Ortsgrenzen hinaus ist Reichartshausen für sein Freibad bekannt. In den Erlebnisbereichen gefällt den Badegästen die große Wellenrutsche ebenso, wie der separate Badebereich für Kleinkinder. Für die sportlichen Besucher gibt es einen großen Schwimmerbereich. Die unter Denkmalschutz stehende Karl-Ludwigs-Eiche, ca. 350 Jahre alt, hat eine stolze Höhe von 26 m, bei einem Durchmesser in Brusthöhe von 1,15 m. Als „markantes" Highlight gilt die Kerwe im Oktober mit der „Schauhinrichtung", welche vom Centeni Comite durchgeführt wird.
Der im Gemeindewald Reichartshausen angelegte überregionale Naturfriedhof „Ruhehain unter den Eichen“ ist einer der ersten seiner Art in der Metropolregion und wird in Eigenregie der Gemeinde geführt. Freizeit- und Begegnungsmöglichkeiten für Jung und Alt bietet der Mehrgenerationenplatz in der Dorfmitte.
Schönau
Am 21. März 1142 wurde von Bischof Buggo in der „schönen Au“ ein Zisterzienserkloster gegründet. In der Folgezeit entstanden mächtige Klosterbauten. Aus der Klosterzeit erhalten sind noch das Herrenrefektorium sowie die Hühnerfautei und das obere Klostertor. 1562 siedelte Kurfürst Friedrich III. wallonische Flüchtlingsfamilien in Schönau an. Diese Tuchmacher und Schönfärber bauten nach und nach die Klostergebäude in Wohngebäude um.
In dieser Zeit erhielt Schönau auch die Stadtrechte. Von Heiligkreuzsteinach aus wurde um 1350 ein weiteres, ein neues Dorf gegründet, das 1355 erstmals urkundlich erwähnt wird.
Das „nuwe Dorf“, also Neudorf. Im Laufe der Zeit erhielt der Ort den Namen Altneudorf. Mit ihren Stadteilen Altneudorf und Schönau liegt die Stadt im Herzen des Steinachtals. Umgeben und eingebettet von einer herrlichen Naturlandschaft bietet sie eine hohe Lebensqualität und lädt zum Wohlfühlen ein. Unser freundliches –ehemals kurpfälzisches – Städtchen ist durch seine herrliche Lage bestens als Erholungsort geeignet. Gut gepflegte, mit Ruhebänken versehene Wanderwege laden zu Waldspaziergängen ein und ermöglichen traumhafte Aussichtsperspektiven.
Schönbrunn
Schönbrunn mit den Ortsteilen Allemühl, Haag, Moosbrunn, Schönbrunn und Schwanheim liegt im Naturpark Neckartal-Odenwald in waldreicher und landschaftlich reizvoller Lage. Auf gut beschilderten Wanderwegen kann man in gesunder Luft die umliegenden Wälder durchwandern.
Schöne Radwanderrouten lassen den Gast unseren schönen Odenwald buchstäblich "erfahren". Gastbetriebe und Privatquartiere bieten gepflegte Unterkünfte, Ferien auf dem Bauernhof. Neben einer Reihe von reizvollen Ausflugszielen in der näheren Umgebung finden sich in unmittelbarer Nähe die Burgruine Stolzeneck, das "Kirchel" und der Reihersee.
Spechbach
Das zentral und landschaftlich reizvolle Spechbach liegt an der Grenze zwischen kleinem Odenwald und Kraichgau, 21 km südöstlich von Heidelberg. Der große Waldbestand bietet die Möglichkeit zu ausgedehnten Wanderungen auf markierten Wanderwegen, neben einem Waldlehrpfad gibt es einen ausgedehnten „Wald-Sinn-Pfad“ mit Erlebnispunkten – einfach selber entdecken!
Im Jahr 1246 wird Spechbach erstmals urkundlich erwähnt: nachweislich existierte bereits eine Besiedlung auf Spechbacher Gemarkung im 3. Jhd. n. Christi.
Die alte Römerstraße zwischen Lopodunum (Ladenburg) und dem Limes in Osterburken führt quer über Spechbacher Gemarkung. Die genaue Lage der Straße konnte zweifelsfrei rekonstruiert werden. Ziemlich sicher haben Untersuchungen mit dem Landesdenkmalamt ergeben, dass es aber auch schon vorher eine wohl keltische Besiedlung gab. Der Römerbrunnen lädt zu einem gemütlichen Halt und zur Erfrischung ein. Im Ort lädt der typische unveränderte Ortskern mit Fachwerkhäusern und Kulturdenkmälern zum schlendern ein. Durch die romantische Kirchengasse kommt man zu den beiden Kirchen, aber auch zur lokalen Gastronomie.
Aglasterhausen
Aglasterhausen, die „Mittelpunktgemeinde im Kleinen Odenwald“ mit zentralörtlicher Bedeutung seit Jahrzehnten. Mit den Ortsteilen Aglasterhausen, Breitenbronn, Daudenzell und Michelbach verfügt die Gemeinde über eine umfangreiche Infrastruktur. In der Gemeinde leben ca 5.000 Einwohner.
Durch die landschaftlich reizvolle Lage bietet Aglasterhausen nicht nur die Möglichkeit zu ausgedehnten Wanderungen auf markierten Wanderwegen, sondern auch zu reizvollen Radtouren auf dem neu ausgeschilderten Radwegenetz des Kleinen Odenwalds.
Einen Spaziergang an den herrlich gelegenen Michelsee sollte man nicht versäumen. Danach besuchen Sie unser Familien- und Freizeitbad oder entspannen in der Sauna. Es gibt vieles in unserer Gemeinde zu entdecken, zum Beispiel: Fresken in der ev. Kirche Michelbach, Wandmalereien in der ev. Kirche Daudenzell, Karl-Theodor-Denkmal. Der idyllische Marktplatz lädt jeden Donnerstag zum Wochenmarkt und Nachmittagsmarkt ein.
Billigheim
Die am Rande des Odenwaldes gelegene Gemeinde Billigheim mit rund 6000 Einwohnern setzt sich aus den Ortsteilen Allfeld, Billigheim, Katzental, Sulzbach und Waldmühlbach zusammen. Eine waldreiche Umgebung mit naturbelassenen Bächen und Seen kennzeichnet diese Erholungslandschaft.
Für Kulturbe- geisterte bietet sich die Barockkirche und das Maienbrünnle in Allfeld, die ehemalige Klosterkirche mit Schlosspark, den Arcoplatz in Billigheim sowie das private Bauernmuseum in Katzental an.
Ein überregionaler Radrundweg führt entlang an Flussauen durch alle Teilorte und verbindet Billigheim mit den umliegenden Gemeinden.
Das gut ausgebaute und weiträumige Wegenetz lädt neben Radtouren auch zum Wandern ein. Im Ortsteil Billigheim haben wir für Reisemobilisten einen Übernachtungsplatz für Wohnmobile eingerichtet.
Binau
Binau, das "Kleinod am Neckar" ist die zweitkleinste selbständige Gemeinde des Neckar-Odenwald-Kreises und Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbandes Neckargerach-Waldbrunn. Die derzeit 1370 Einwohner leben etwa hälftig im alten Ortskern und der in den 70er-Jahren gebauten Siedlung.
Einzigartig ist zweifellos die Lage, eingebettet in der größten Neckarschleife hat Binau fast den Charakter einer Halbinsel, was der Gemeinde auch schon die Bezeichnung "Teneriffa am Neckar" einbrachte. Das milde Klima und die Höhenlage von 154 Meter prädestinieren die Gemeinde für den Obstbau. Binauer Äpfel und der Binau nahezu umschließende Obstbaumgürtel mit seinen gepflegten Streuobstwiesen sind ein weithin bekanntes Markenzeichen. Besonders sehenswert für die Gäste Binaus, die überwiegend auf dem am Neckar gelegenen Campingplatz ihre Ferien verbringen, sind die um 1150 als Zollburg erbaute Burg Dauchstein, der historische Ortskern mit Fachwerkhaus, Kirche und Schloss und der direkt am Fluss verlaufende Leinpfad. Einen herrlichen Blick über den gesamten Elzmündungsraum ermöglicht ein Spaziergang auf dem Verbindungsweg Binau-Reichenbuch, wo ein sonniger Rastplatz zum Verweilen einlädt.
Elztal
Die Gemeinde Elztal entstand nach der Gemeindereform durch den Zusammenschluss der Orte Auerbach, Dallau, Muckental, Neckarburken und Rittersbach. Elztal liegt vor den Toren der Großen Kreisstadt Mosbach eingebettet in eine idyllische Landschaft. Rund um Elztal gibt es gut ausgeschilderte Rad- und Wanderwege mit herrlichen Ausblicken. Auf dem Römerpfad – einem vom Deutschen Wanderverband zertifizierten Qualitätswanderweg – lassen sich römische Denkmäler und Installationen entdecken. Die Kneippanlage im schönen Mariental lädt nach einer der weitläufigen Wanderungen zur Entspannung ein.
Im Ortsteil Neckarburken sind noch die Reste des Westtors, der „Porta Decumana“, des Legionärlagers „Elantium“ aus der Römerzeit zu sehen, sowie das „Museum am Odenwaldlimes“. Eine Besonderheit stellt das renovierte Wasserschloss aus dem 14. Jahrhundert in Dallau dar.
Fahrenbach
Die Gemeinde Fahrenbach, am Südosthang des Odenwaldes gelegen, besteht aus den Ortsteilen Fahrenbach, Robern und Trienz, hat ca. 2.900 Einwohner und liegt zwischen 360-420 m über NN.
Neben dem „Hönehaus“, dem am besten erhaltenen Kleinkastell am Odenwaldlimes und einem bautechnisch schönen alten Gewölbebierkeller sind die beiden Kirchen zu erwähnen. In rotem Sandstein im Weinbrenner-Stil erbaut, gehört die evangelische Kirche zu den schönsten Kirchen des Klassizismus in Baden. Eine Wanderung entlang des Kürzenbergs in Fahrenbach bietet tolle Ausblicke über Odenwald, Bauland und Trienzbachtal. Einzigartig ist die Idylle rund um das Naturschutzgebiet „Roberner See“. Die Wanderbahn und zahlreiche Wanderwege, insbesondere auch der Limeswanderweg, laden ein zum Wandern, Radeln oder Walken. In der Fahrenbacher Kneippanlage kann man von April bis Oktober seine Gesundheit stärken. Das Bürgerzentrum „Am Limes“ in Fahrenbach und die Dorfgemeinschaftshäuser in Robern und Trienz ermöglichen das ganze Jahr über eine Vielzahl von kulturellen und gesellschaftlichen Veranstaltungen.
Haßmersheim
Die Gemeinde Haßmersheim mit den Ortsteilen Neckarmühlbach und Hochhausen liegt im Neckartal am Rande des Neckar-Odenwald-Kreises im romantischen Neckartal. Sie bietet eine wunderschöne Promenade entlang der Neckarschliefe, die jede Menge Spaziergänger und Radfahrer anlockt.
Haßmersheim ist von alters her eng mit der Geschichte der Schifffahrt verbunden. Das Schifferdorf Haßmersheim zählte mit zu den größten Schifferorten Süddeutschlands und bietet mit dem Schiffermuseum einen anschaulichen Überblick über die Geschichte der Schifffahrt. Für kulturell Interessierte empfiehlt sich auf jeden Fall ein Besuch der Notburga-Kirche im Ortsteil Hochhausen, sowie auf der Burg Guttenberg mit Burgmuseum und Deutscher Greifenwarte im Ortsteil Neckarmühlbach.
Hüffenhardt
Auf einer Neckaranhöhe (219-338m), zwischen Odenwald und Kraichgau, liegen die beiden zur Gemeinde gehörenden Dörfer Hüffenhardt und Kälbertshausen. Eine intakte Natur, klare Luft und schöne Spazierwege durch Wald und Feld, laden zur Erholung ein. Zahlreiche Fachwerkbauten und ehemalige landwirtschaftliche Gehöfte bestimmen das Ortsbild.
Besonderes Augenmerk verdient das Rathaus aus dem Jahr 1559 und die evangelische Barockkirche aus dem Jahr 1738. In ihr befinden sich die einzige noch vorhandene Overmann-Orgel und das Grabmal des Ritters von Helmstadt.
Auf der gesamten Gemarkungsfläche gibt es etliche Gedenksteine und -kreuze, als Zeugen vergangener Ereignisse, zu entdecken. Ein gut ausgebautes Wegenetz lädt zum Wandern und Spazierengehen durch Flur und ausgedehnte Buchenwälder ein. Der Landwirtschaftliche Lehrpfad Kälbertshausen informiert über Landschaft und Landwirtschaft und bietet reizvolle Blicke über Kraichgau und Odenwald.
Mosbach
Die Stadt Mosbach mit ihrer 1.200-jährigen Geschichte liegt malerisch an den südlichen Ausläufern des Odenwaldes im romantischen Neckartal. Die Große Kreisstadt ist mit rund 24.000 Einwohnern gesellschaftliches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum und Dienstleistungs-, Einkaufs- und Behördenstadt im Neckar-Odenwald-Kreis. Am Standort vertreten sind neben Landratsamt, Finanzamt, Neckar-Odenwald-Kliniken, Handwerkskammer und IHK Rhein-Neckar viele weitere Behörden und Einrichtungen. In der Hochschulstadt Mosbach finden sich zahlreiche weiterführende Schulen sowie ein Campus der DHBW mit 3.000 Studierenden. Das historische Fachwerkstädtchen ist zudem in der Region für seine kulturelle Vielfalt sowie Aktionen und Events bekannt. Die Altstadt mit den historischen Fachwerkhäusern, den verwinkelten Gassen und dem offen fließenden Kandel lädt zum Bummeln und Verweilen ein. Auch in puncto Freizeit und Tourismus bleiben in der "Kleinstadtperle" kaum Wünsche offen.
Neckargerach
Der Erholungsort Neckargerach mit seinem Ortsteil Guttenbach hat 2.300 Einwohner. Durch die idyllische Lage im Neckartal gibt es hier viel zu erkunden. Ein Geheimtipp ist für geübte Wanderer die Margarethenschlucht. Auf ungefähr 3 km Länge wird anhand von 11 Schautafeln viel Geo-Wissen vermittelt.
Auch beim Naturlehrpfad mit einer Länge von 3,5 Kilometer gibt es an 19 Schautafeln viele Infos zum Thema Wald. Von der sagenum- wobenen Burgruine „Minneburg“ auf der anderen Neckarseite hat man einen wunderschönen Ausblick auf Neckargerach.
Im Landschaftsschutzgebiet „Seebachtal“ finden Sie den herrlich eingebundenen Waldsee. Eine Schutzhütte und Bänke laden zum Verweilen ein. Auch ist Neckargerach für viele Radfahrer besonders attraktiv, da die Gemeinde direkt am Neckartalradweg Villingen/Schwenningen-Heidelberg liegt.
Neckarzimmern
Neckarzimmern liegt im idyllischen Neckartal eingebettet, zwischen Reben und Wäldern. Bereits 773 wurde der Ort in der Urkunde „Codex laureshamensis" erstmals erwähnt. Auf der Burg Hornberg verbrachte der berühmte Reichsritter Götz von Berlichingen 45 Jahre seines bewegten Lebens. Bleikristallglas aus Neckarzimmern ist bis weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt.
Neunkirchen
Neunkirchen liegt mit dem Ortsteil Neckarkatzenbach im Kleinen Odenwald und hat ca. 1.888 Einwohner. Sehenswert sind in beiden Ortsteilen historische Fachwerkbauten und die ehemalige Wallfahrtskapelle in Neckarkatzenbach. Eine Besonderheit im Ortskern von Neunkirchen ist der Bürgermarkt.
Der genossen- schaftlich betriebene Dorfladen wird von den Bürgerinnen und Bürgern seit Oktober 2012 geführt. Neunkirchen ist ein Teil des zertifizierten Wanderwegs „Neckarsteig“. Gut beschilderte Wanderstrecken führen u.a. zu den Burgruinen Stolzeneck und Minneburg.
Mehr über die Burgen und frühere Zeiten erfahren Sie im Heimatmuseum. Brauchtum wird bei uns groß geschrieben - Die Hof- und Straßenkerwe mit Schlumpel und Kerweborscht, das Kirschenfest mit Kirschhoheiten und Umzug sowie die Winteraustreibung mit Feuerrad bilden die Veranstaltungshighlights.
Obrigheim
Obrigheim mit seinen Ortsteilen Asbach und Mörtelstein ist eine attraktive und fortschrittliche Wohngemeinde mit ca. 5.200 Einwohnern und zählt zu den größten Gemeinden im Neckar-Odenwald-Kreis. Obrigheim liegt am Neckar, direkt an der Burgenstraße.
Auf einem steil zum Neckar abfallenden Felsen steht das älteste historische Gebäude Obrigheims, das aus dem 14. Jahrhundert stammende Schloss Neuburg.
Das Gemeindegebiet gehört zum Naturpark Neckartal-Odenwald sowie zum Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten der Erholung und Kurzweil, viele Freizeiteinrichtungen, wie Rast- und Erholungsanlagen, Gipslehrpfad, Waldhütte, Heimatmuseum und Minigolfanlage stehen zur Verfügung.
Schefflenz
Die Gemeinde Schefflenz liegt im malerischen Schefflenztal inmitten des Naturparks Neckartal-Odenwald (Höhe: 250-350 m über NN). Die Gesamtgemeinde mit ihren knapp 4.000 Einwohnern besteht aus den Ortsteilen Kleineicholzheim, Unter-, Mittel- und Oberschefflenz und ist idealer Ausgangspunkt für vielfältige Unternehmungen.
Sehenswert sind das Literaturmuseum Augusta Bender und das Heimatmuseum, welches bereits mit einem Heimatpreis ausgezeichnet wurde. Rund um Schefflenz laden markierte Rundwanderwege mit romantischen Rastplätzen, Waldhütten und gemütlichen Grillplätzen zum Erkunden der reizvollen Umgebung ein. Darüber hinaus befinden sich in Schefflenz gut ausgebaute Radwege, Kinderspielplätze, eine Bogenschießanlage, eine Reitanlage mit Halle und das Moto-Cross-Gelände. Im Sommer lädt das Freibad in Unterschefflenz zur Erfrischung im kühlen Nass ein.
Unser Tipp: Erleben Sie Kultur, Literatur und Sport bei den zahlreichen Veranstaltungen in Schefflenz!
Schwarzach
Die Gemeinde Schwarzach, bestehend aus der Ortsteilen Unter- und Oberschwarzach, ist ein staatl. anerkannter Erholungsort in landschaftlich sehr reizvoller Lage mit gut ausgebauten und überwiegend rollstuhlgerechten Wanderwegen.
In einem herrlichen Park präsentiert sich die Burg Schwarzach aus dem 13. Jh., in der sich heute die Forstbetriebsleitung befindet. Im Blickpunkt stehen auch die barocke katholische Kirche und die im Jugendstil gebaute evangelische Kirche sowie verschiedene Fachwerkbauten, Brunnen- und Dorfteichanlagen, sowie ein Kneippbecken. Der Schwarzacher Naherholungsbereich bietet ein beheiztes Freibad mit Wellenrutsche, die erste "Alla hopp!"-Anlage im Neckar-Odenwald-Kreis als Bewegungs- und Begegnungsstätte, den Weg der Bäume, den Skulpturenpark mit Mörserglocke (die größte Glocke Süddeutschlands) mit Monumental-Sandsteinmörser und als Kernstück den regional bekannten Wildpark Schwarzach. Über 250 einheimische und exotische Tiere in artgerechten Gehegen, ein großzügiges Naturgelände mit 100.000 qm Fläche, die Kindereisenbahn, ein Bienenkundemuseum, der liebevoll gestaltete Afrika-Spielplatz, ein Streichelzoo und ein Schaubauernhof machen den Wildpark Schwarzach zu einem attraktiven Ausflugsziel mit Erlebnisgarantie für die ganze Familie.
Waldbrunn
Im Herzen des Naturparks Neckartal-Odenwald sowie des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald liegt der Luftkurort Waldbrunn am Fuße des ehemaligen Vulkans Katzenbuckel, der mit 626 m ü. NN das sonnige Dach des Odenwalds ist.
Ein ausgedehntes und mit einer zielorientierten Wanderwegweisung ausgestattetes Wandergebiet erwartet den Gast ebenso wie eine erlesene Gastronomie und die beliebte Katzenbuckel-Therme. Das Feriendorf Waldbrunn sowie etliche Ferienwohnungen, Gasthöfe und Hotels bieten Unterkünfte für jeden Geschmack. Die jährliche Mostwoche im Herbst bietet kulinarische Genüsse rund um das Traditionsgetränk Odenwälder Most sowie Apfel und Birne. Beim größten Demeter-Gestüt Deutschlands, dem „Kurgestüt Hoher Odenwald“, auf dem „Weg der Kristalle“, im Kurpark Mülben sowie im „Geobiologischen Lehr- und Übungsgarten“ gibt es vieles zu entdecken.
Zwingenberg
Zwingenberg ist die kleinste selbstständige Gemeinde im Neckar-Odenwald-Kreis, hat 680 Einwohner. Die Gemeinde liegt am Neckar im Mittelpunkt des Naturparks Neckartal-Odenwald, ca. 40 km von Heidelberg entfernt.
Von landesweiter Bedeutung sind die Schlossfestspiele Zwingenberg, jeweils im August kommen mehrere tausende Besucher nach Zwingenberg, um die Festspiele im romantischen Schlosshof mitzuerleben und zu genießen.
Besuchen Sie Schloss Zwingenberg, dessen Ursprung in das 12. Jahrhundert zurückgeht, und die angrenzende wildromantische Wolfsschlucht. Das gut ausgebaute und weiträumige Wegenetz lädt neben Radtouren auch zum Wandern ein.